Die Reise der sieben Gefährten und einer Katze

oder auch: Warum aus sieben plötzlich acht Gefährten wurden. 

Was waren wir aufgeregt, als uns zum Schluß nur noch eine Nacht vor unserer großen Reise blieb. Dänemark für 4 Tage sollte es für mich und sechs weitere Freunde werden. Denmark... mmh, das flache Land der ewigen Hotdogs, das Land der freundlichsten Einwohner, das Land des Harvati Käses! Ich trug meine sieben Sachen schon eine Nacht vorher zu meinem Freund, es war mehr als ich dachte, aber die Stadtbahn fuhr mich zum Glück direkt zu ihm ohne das ich umsteigen musste. Ich stellte mir die wildesten Abenteuer vor: Lagerfeuer, lange Gespräche, Diätgetränke, Sportaktivitäten, erholsame Nächte, ... STOP! Stattdessen bekam ich: Alkohol, zu viel Essen, zu wenig Bewegung und: Den größten Spaß zusammengeschnürt auf 4 Tage.

So Happy-Family-mässig wie auf dem obigen Bild war unsere Reise nun wirklich nicht, aber als ich das Bild bei Fotolia unter "Dänemark" fand musste ich sofort an uns denken. :) Der Inhalt des Picknickkorbs müsste jetzt nur noch durch Bier und die Sandwiches in den Händen der kleinen Kinder durch UNO-Karten ersetzt werden. WAS wären wir ohne unserer UNO-Karten? hehe... Unser Haus befand sich in der Kleinstadt Grasten, nicht weit von Flensburg entfernt. Genauso wie ich es mir "fast" vorgestellt hatte sah auch unser Domizil aus: Ein typisch dänischer Häuserstil würde ich sagen. Ein verträumtes, kleines, gelbes Häuschen auf zwei Etagen, welche durch eine Wendetreppe verbunden waren. Nach Ankunft mit zwei Wagen rannten wir gleich ins Haus rein. Ein Traum! Ich, mein Freund und Kat schnappten uns die obere Etage, der Rest hatte die unteren Zimmer belagert.

Die Hamburger scheinen zu gutmütig. Ich gebe zu, ich habe die fremde Katze zuerst gefüttert. Aber ich habe mir - wirklich - nichts dabei gedacht. Es war doch nur Milch! Na gut, die Katze wurden wir dann nicht mehr los. Sie mochte uns. Sie mochte den Kühlschrank - nichts anderes... Aber sie hat uns sehr mit ihrer Anwesenheit unterhalten, das muss man ihr lassen.

Wir grillten viel, spielten Gesellschaftsspiele, tranken Bier, schauten uns Sonderborg an und verbrachten dort viel Zeit am Strand, spazierten auch mal im Waldstück in Grasten, sprangen Trampolin und waren sogar schwimmen. Zur Anlage gehörte ein Schwimmanlange mit samt Spa und Sauna. Herrje, das war wunderschön! Die Rutsche war etwas zu kurz, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht. Bald wieder! Vielleicht nächstes Jahr?