Mario? Mario!

Es war einmal, vor kurzer Zeit, der Wunsch meinen Gutschein zum 30sten Geburstag einzulösen. Panzer fahren. Panzer fahren. Nochmal: P-A-N-Z-E-R fahren... in Magdeburg. Noch nie hatte ich die Möglichkeit gehabt diese Blechautos zu fahren. Das sind nicht mal Autos - es sind "Der Gerät". Der Gerät das mehr anrichten kann als ein Drahtesel oder ein Dreirad. Nicht, dass ich sowas besitzen würde, aber gut. Wollen wir von der Begegnung mit Mario erzählen....


Das war der Plan:

Abfahrt vom Hamburger Hbf in Richtung Uelzen -> Danach umsteigen in Richtung Magdeburg -> Angekommen in Magdeburg -> kurze Schlüsselübergabe mit dem Wohnungseigentümer namens Mario.

 

 

Und daraus wurde das:

Abfahrt vom Hamburger Hbf in Richtung Uelzen. In Uelzen den Anschlußzug verpasst und zwei Stunden am Bahnhof Uelzen verbracht. Was kann man abends in Uelzen anstellen? Richtig: Steak essen. Danach ging es weiter in Richtung Magdeburg. Die Zeit rennt, denn durch die Verspätung der Bahn drohte die Schlüsselübergabe ins Wasser zu fallen. Es drohte die Obdachlosigkeit, denn Mario, so unser Wohnungseigentümer per Name, musste seinen eigenen Zug erwischen. Sitzend auf heißen Kohlen ließen wir uns nicht anmerken das uns die Zeit wegrannte. Mit der Bimmelbahn nach Magdeburg - das sollte man nicht tun, wenn man nur wenig Zeit hatte einen Schlüssel zu erhalten. In den letzten Minuten vor Abfahrt von Mario's Zug kamen wir endlich in Magdeburg an. Was waren wir erleichtert, jetzt nur noch Mario suchen.

 

 

Er sieht aus wie Mario. Lass mal hin!

Angekommen in Magdeburg mussten wir schnell zusehen Mario zu treffen, denn auch sein Zug fuhr in nur wenigen Minuten ab. Kein Schlüssel - keine Wohnung! Schon nach dem Aussteigen sahen wir uns um, wir suchten einen jungen Mann, der wartend nach zwei Personen ausschau hielt. "Der da, der guckt so!" sagten wir uns und nahmen Kurs auf einen jungen Mann, der sehr groß gewachsen war, seine Hände in der Tasche versteckte und Musik hörte. Wir stellten uns direkt vor ihn und fragten: "Bist du Mario?". Er nahm seine Kopfhörer ab und wir fragten nochmal: "Bist du Mario?". Er schaute uns an und bestätigte. Was haben wir uns gefreut. Er auch. Und wir fingen an ihm die ganze Reisegeschichte zu erzählen und zu erklären warum wir so spät dran waren. Die Erleichterung war uns buchstäblich im Gesicht anzusehen. Mario unterbach uns kurze Zeit später und sagte: "Ich glaube nicht das ich der Mario bin den ihr sucht!". STILLE

"Was?" dachten wir beide und fingen an zu lachen... Nur mal für die Langsamen: Wir sprachen mit jemand Fremden, der ebenfalls auf jemanden gewartet hat und ganz zufällig auch MARIO hieß? Ja! So siehts aus.

 

Er wünschte uns noch viel Erfolg und verschwand mit einem Mädchen, die ebenfalls in unserem Zug gewesen war.

 

Nach nur wenigen Augenblicken stand ein zweiter junger Mann auf, der genau neben uns saß und sagte: "Hi. Ich bin Mario.". Das war dann auch der richtige Mario :-)

 

 

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